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"Sicherheit: Ein menschliches Bedürfnis“

Die lange Tradition des Maklerberufes

Seit Urzeiten wollen sich Menschen vor Risiken schützen, doch viel zu oft war das unmöglich. Heute haben wir die Qual der Wahl, denn versichern kann man sich gegen alles und jedes.

Versicherungen sind keine Erfindung der Neuzeit. Schon ca. 2500 v. Chr. Unterhielten ägyptische Steinmetze einen Begräbnisverein, sozusagen die Mutter aller Lebensversicherungen. Um 2000 v. Chr. schlossen sich babylonische Händler zusammen, um gegenseitig ihre Karawanen abzusichern. Die erste Sachversicherung war geboren. Der „Codex Hamurabi“ aus der Zeit um 1750 v. Chr. verlangt, dass Baumeister für Mängel an ihren Bauwerken aufkommen müssen. Das war die Geburtsstunde der Haftpflicht.

Im Mittelalter boten Gilden Absicherung bei Schiffbrüchen und Bränden. Zünfte versicherten erstmals Krankheit, Invalidität und Alter. Sie halfen auch Witwen und Waisen. Der erste freie Vermittler wurde 1319 urkundlich erwähnt: Bardo hieß der Makler, er stammte aus Pisa. So alt sind auch die ältesten erhaltenen Policen von Maklern. Die erste Werbung wurde 1434 geschaltet. Da warben Versicherungsmakler aus Genua damit, „dass sich ihre Kunst von jener der Waren- und Schiffsmakler abhebe.“

Eine Berufung mit großer Vergangenheit.

Der Maklerberuf war von jeher Ehrenleuten mit tadellosem Leumund vorbehalten. Das galt schon 2000 v. Chr. in Babylon.

Seit 1567 gibt es den Maklereid, der zur Hilfsbereitschaft, Gewissenhaftigkeit, Klarheit, Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und Treue mahnt.

Die Hamburgerische Mäklerordnung von 1642 ernannte nur „guten und tüchtige Personen zu Mäklern“. Hingegen sollte ferngehalten werden, „wer wider die Ehrlichkeit, keine Kenntnisse oder sich etwas zu Schulden hat kommen lassen“. Preußen führten 1837 die „Zulassung nur für Personen mit guten Rufe, Zuverlässigkeit und festem Wohnsitz“ ein. Bestätigung und Erlöschung wurde durch das Amtsblatt bekannt gemacht.

1892 zählte die Reichsstatistik 4300 hauptberufliche und 31.000 nebenberufliche Agenten im Deutschen Reich.

Heute gehen Schätzungen und Statistiken von rund 200.000 selbstständigen hauptberuflichen Vermittlern in der Bundesrepublik aus. In den letzten 10 Jahren ging die Anzahl der registrierten Vermittler jedoch stetig zurück. Regulatorische Vorschriften, Weiterbildungspflichten, immer größere Anforderungen im Rahmen des „Know- Hows“ sowie der Digitalisierung, haben vor allem kleinere Unternehmen und Einzelkämpfer zur Aufgabe gezwungen. Zudem kämpft die Zunft mit Alterungs- und Nachwuchsproblemen. Nur die gut aufgestellten und größeren Makler werden wohl zukünftig weiter existieren und ihre Kunden noch professioneller beraten können.